Grünfassaden der HPM Fassadentechnik sorgen für ein verbessertes Klima
Nordrhein-Westfalen – 14.04.2025
Weniger Lärm, bessere Luft und Förderung der Artenvielfalt:
In Kranenburg sorgt ein Fachmarktzentrum für ein besonderes Einkaufsklima. Mitverantwortlich hierfür ist das Team der HPM Fassadentechnik.
Grünfassade in Kranenburg
Träumt von solchen Aufträgen nicht jeder? Ein Bau, bei dem schon vor dem ersten Spatenstich klar ist, dass er nicht nur eine Blütezeit erleben wird, sondern Jahr um Jahr eine neue? Eben ein Projekt wie jenes in Kranenburg im Kreis Kleve. Unweit der niederländischen Grenze ist 2021 eines der grünsten Fachmarktzentren Deutschlands entstanden: Ein innovativer Einkaufskomplex, das seinen Strom unter anderem aus der Photovoltaikanlage bezieht oder Regenwassernutzungsanlage besitzt. Die augenfälligste Besonderheit hier ist aber: Auf 255 m² wachsen Blumen, Gräser, Kräuter. Ein grüner Wandteppich im XXL-Format. Hinter diesem steckt keine Illusionskunst sondern solides Handwerk. Es war der erste Auftrag dieser Art für die Dortmunder HPM Fassadentechnik.
Abstandskonstruktion, Nährplatte und hinterlüftete Holzfassade
Aber wie genau wird sie zu dieser: Vier Mitarbeiter:innen der HPM Fassadentechnik wurden für dieses Projekt beim niederländischen Kooperationspartner, dem Pflanzenzüchter „Sempergreen“ im Vorfeld geschult und mit den Besonderheiten einer Grünfassade vertraut gemacht. Erst danach ging es für sie auf die Baustelle. Dort hat das Team auf der schlichten Betonfassade zunächst eine Abstandskonstruktion aus Aluminium angebracht, bevor die Nährplatten mit Tropfschläuchen und Pflanzen auf ihr montiert wurde. 78 Pflanzen waren es in Kranenburg pro Quadratmeter und damit rund 20.000 insgesamt. Versorgt werden die Pflanzen durch ein webbasiertes Bewässerungssystem mit Feuchtigkeit und Nährstoffen – ein grüner Wandteppich im XXL-Format. Die Profis brachten aber nicht nur die vertikalen Gärten an die Wand, sie montierten zudem die hinterlüftete Holzfassade aus Rotzedernholz.
Der bzw. die Monteur:in der Zukunft wird auch immer ein gutes Stück Klempner:in und Gärtner:in sein, da sind sich die Verantwortlichen der HPM Fassadentechnik und der Umwelt- und Nachhaltigkeitsabteilung der HPM sicher.
Früher hast du eine Fassade angebracht und dann 30 Jahre nichts mehr davon gehört. Neu ist jetzt: Wir haben es mit einer lebenden Fassade zu tun.
Geschäftsführer HPM Fassadentechnik

400.000 Pflanzen verbaut und 11.500 kg CO2 gespeichert
Rund fünf Monate dauerten die Fassadenarbeiten am Fachmarktzentrum in Kranenburg. Seit diesem ersten Auftrag in 2021 verbaute das Team der HPM Fassadentechnik rund 400.000 Pflanzen und speicherten damit 11.500 kg CO2 – so viel, wie 450 Bäume. Als letztes erhielt zum Beispiel ein achtstöckiger Kita-Neubau in der Hamburger HafenCity eine Grünfassade.
Und noch ein kleiner Tipp zum Schluss: Wer zur rechten Zeit des Jahres an einer dieser Grünfassaden vorbeikommt, kann sich die Zeit mit der ein oder anderen gepflückten Erdbeere versüßen. (bl/as)